Das tu’ ich dafür, dass meine Uni funktioniert…
Ich achte auf die Sicherheit der Personen am Campus WU, der Sachwerte der Wirtschaftsuniversität Wien und der beiden Enten in unserem Zierbecken. Außerdem verwalte ich das elektronische Zutrittssystem am Campus und bin Brandschutzbeauftragter-Stellvertreter.
Das mache ich um Punkt 10.30 Uhr?
Um Punkt 10:30 Uhr kontrolliere ich die aktuellen Berichte unseres Sicherheitsdienstes und genieße dazu eine Tasse Kaffee (und manchmal eine Topfengolatsche).
Diesen Tag an der Uni werde ich nie vergessen:
An einem Sonntag Anfang dieses Jahres wurde am Campus WU ein Ausfall der Netzstromversorgung sowie gleichzeitig diverse Brandszenarien simuliert (Black-Building-Test). Eine beeindruckende Szene, bei der das Zusammenspiel der diversen technischen (Sicherheits-) Gewerke und der Notfallorganisation über die 6 Gebäudekomplexe hinweg eindrucksvoll zu beobachten war. „Wo Sie hinauslaufen, laufen wir hinein – Ihr Sicherheitsmanagement“.
Das würde ich gerne erforschen:
Tatsächlich strebe ich im Rahmen meiner anstehenden Bachelorarbeit die Erforschung der Auswirkungen von Blackouts – also anhaltenden und flächendeckenden Stromausfällen – auf „high reliability organisations“ wie Blaulichtorganisationen, Krankenhäuser, etc. an.
Das weiß niemand über meinen Job:
Nachdem nicht nur die Zutrittsmedien der Mitarbeiter/-innen sondern auch die Studierendenausweise und Bibliotheksausweise ein elektronischer Schlüssel zum Campus WU sind, verwalte ich rund 40.000 Schlüssel bzw. Kunden die damit bis zu 4.000 Türen bedienen können – wenn sie das auch sollen…
So seh‘ nur ich die Uni:
Durch meine Tätigkeit komme ich hin und wieder in den Genuss den Campus von den Dächern aus zu bewundern. Von dort aus erkennt man besonders gut, dass die WU zwar mitten in der Stadt aber auch direkt an der endlos langen grünen Zunge des Praters liegt. Ein toller Ausblick.
Das darf an meinem Arbeitsplatz einfach nicht fehlen?
Zwei Dinge auf meinem Schreibtisch sind essenziell:
- Ein Funkgerät mit dem meine Kolleg/-innen und ich untereinander verbunden sind. Dadurch sind wir stets auf dem Laufenden und können sehr schnell Informationen zu Zwischenfällen und Notsituationen austauschen.
- Ein Foto meines Sohnes mit Blick auf einen See. In der Hektik des Alltags ist das ein fester Ankerpunkt der mich regelmäßig kurz innehalten lässt.
Das finde ich an meiner Arbeit am schönsten:
Die Kolleg/-innen in unserer Abteilung! Weil wir – trotz aller Ernsthaftigkeit in der Sache – immer Zeit für einen Spaß am Rande finden.