Forschung und Wissenschaft verlaufen selten in ruhigen Bahnen. Ideen sprudeln, Geistesblitze schlagen ein, Quellen versiegen. Immer wieder sind radikale Neuansätze gefragt. Stop and go und alles andere als eine glatte Sache ist das meistens. Diesen Gedanken will der Science Park der Universität Linz in seine Formensprache übernehmen. Wilde Knicke wohin man blickt. Gekostet hat der futuristische Bau bisher 84 Millionen Euro. Drei Teile stehen schon. Ursprünglich sollten es einmal fünf werden. Für Gizmodo jedenfalls schon jetzt eines der „most beautiful science buildings in the world.“ Wow. Wir haben uns im Science Park umgesehen. Zu unseren Bildern gibt’s Zitate von caramel Architekten zt GmbH, den kreativen Köpfen dahinter.
Bauteil 1 (vulgo „Mechatronikgebäude“)
„Teilweise schwebende Bürotrakte, Landschaft, die sich in das Areal verzahnt und letztendlich mit dem Gebäude zu einem neu interpretierten Campus verschmilzt.“
“Die Landschaft fließt zwischen, über und durch das Bauwerk hindurch.”
Bauteil 2
„Die grosszügigen Innenatrien verbinden die Geschoße miteinander, lassen Licht bis in die unteren Ebenen fallen und verlangen somit gleichsam nach einem neuen Science Arbeitsklima der Kommunikation.“
„Scheinbar spielerisch gehen die Gebäude im Grundriss wie im Schnitt durch Höhenversprünge und Knicke auf Nachbarn und Umgebung ein.“
Bauteil 3
„Identitätsstiftendes Hauptmerkmal im Innenbereich sind nach wie vor die durchgestreckten Innenatrien mit grosszügigen Verglasungen und räumlich offenen Bereichen als Zentren der Kommunikation.“
„Wie bei den Vorgängerbauten wachsen aus dem Sockel zwei parallele Riegel empor, die auf 6 geschossen Büros und Labore beherbergen.“
Alle Zitate kommen vom Architektenbüro caramel architekten zt gmbh. Mehr davon gibt es hier, jeweils zu Bauteil 1, Bauteil 2 und Bauteil 3.
Sämtliche Fotos stammen von Hertha Hurnaus von der Johannes Kepler Universität Linz.